Finanzsanierung - Was ist das?

Ihre Alternative zum Kredit:
Die "Finanzsanierung"

 

Was unterscheidet die Finanzsanierung von den Leistungen einer Bank und deren Kapital- und Kreditleistungen? Die Finanzsanierung ist eine strukturelle Lösung, die bei Verschuldung oder Überschuldung – meist in Verbindung mit Betreibungen, Inkasso und Gläubigerforderungen –  von Privat- und Gewerbekunden in Anspruch genommen wird. Damit unterscheidet sich die Finanzsanierung grundlegend vom Kreditgeschäft der Banken. Sie berät und begleitet den Kunden bei der Schulden-regulierung und ermöglicht so die Sanierung seiner Finanzen. Der bewilligte Finanzsanierungsbetrag wird zur Tilgung der Schulden verwendet, welche durch den Sanierungspartner für den Kunden abgewickelt wird.

 

Wie läuft eine Finanzsanierung ab?

Viele interessenten fragen sich, wie genau eine Finanzsanierung abläuft. Mit welchen Firmen man es zu tun hat und wie man als Kunde betreut wird? Grundsätzlich lässt sich sagen, dass Sie bei seriösen Anbietern das Privileg eines Mandanten genießen sowie einen vertraglich geregelten Konsumentenschutz.
In der Regel erfolgt der Erstekontakt über einen Vermittler. Der Kunde erteilt diesem das schriftliche Mandat für die Vermittlung einer Finanzsanierung. Bei Erfolg fällt für den Auftraggeber (Kunden) eine „Provision“ oder „Vermittlungsgebühr“ an, die er an den Vermittler entrichtet. Der Kunde erhält die Vertragsdokumente, die er an den Finanzsanierer unterzeichnet retourniert.

Damit kann die Finanzsanierung starten. Dazu erfasst der durchführende Partner alle Verbindlichkeiten und Zahlungsforderungen der Gläubiger. Daraufhin verhandelt er im Auftrag des Mandanten Vergleiche und Reduzierungen. So wird versucht die Schuldenlast insgesamt zu verringern, um so die monatliche Tilgungsrate für den Mandanten zu senken. In Folge läuft die Tilgung über einen fest definierten Zeitraum. Dabei kontrolliert der Finanzsanierer die regelmäßigen Zahlungen seines Mandanten und bedient damit die offenen Forderungen. Die Finanzsanierung schließt mit der letzten Zahlung ab. Der Kunde ist schuldenfrei.

 

Mit welchen Anbietern arbeitet man?

Immer wieder fragen sich Interessenten, wer hinter den Firmen für Finanzsanierung steckt? Sind diese mit traditionellen Finanzinstituten vergleichbar und was leisten sie? Grundsätzlich sind zwei Anbieterkategorien zu unterscheiden: Auf der einen Seite gibt es diejenigen Unternehmen, die eine Finanzsanierung vermitteln. Auf der anderen stehen jene, die Finanzsanierer, die diese durchführen.

Dabei kooperieren die Vermittler mit Netzwerken erfahrener Sanierungspartner, die sich auf die Durchführung von Finanzsanierungen spezialisiert haben. Da die Sanierer unabhängig von den Bestimmungen für Banken sind, können sie flexibler in ihrer Angebots- und Leistungsvielfalt sein. So können sie das Thema Risikoeinstufung des Kunden ganz anders handhaben.

Die Netzwerke sind gut organisiert und wissen, welche Kunden Mehrfachanfragen oder unseriöse Anfragen stellen. Denn die Ernsthaftigkeit des Kunden seine Schuldenprobleme in vertrauensvoller Kooperation mit dem Finanzsanierer lösen zu wollen, ist eine Grundvoraussetzung für eine erfolgreiche Zusammenarbeit und ein nachhaltiges Ergebnis. Dabei aktiviert der Vermittler den geeigneten Partner für den Kunden, welcher die Finanzsanierung gemäß Schuldsummenanfrage des Kunden durchführt. Der Mandant wird vom Antrag bis zum erfolgreichen Abschluss der Finanzsanierung durchgängig betreut und hat immer einen kompetenten Ansprechpartner.

Seriöse Finanzsanierer weisen stets darauf hin, dass sie kein Kreditgeschäft betreiben. Sie arbeiten auf der Grundlage einer schriftlichen Mandatserteilung und von Verträgen. Der Mandant kann im Rahmen des Konsumenten- und Vertragsschutzes das Mandat zurückziehen und den Vertrag stornieren. 

 

Wie  stellt man einen Antrag für eine Finazsanierung?

Häufig sind Interessenten an einer Finanzsanierung ganz erstaunt, wie einfach und schnell der Prozess mit dem Antrag und der Bewilligung abläuft. Sie fragen sich, warum das so ist.
Die bürokratischen Hürden sind für „nicht kreditwürdige“ Finanzkunden in der Finanzbranche sehr hoch. Sie werden nach Bonitäts- und Risikokriterien eingestuft und meistens abgelehnt, wenn sie diese nicht erfüllen. Sie scheitern an Verwaltungsbestimmungen und den Vorgaben des Konsumkreditgesetzes.
Firmen für Finanzsanierung haben das Verfahren für ihre Finanzdienstleistung verschlankt und vereinfacht. Auf den Unternehmensseiten der Anbieter steht für die User ein Onlineformular zur kostenfreien Nutzung zur Verfügung. Der Kunde gibt die relevanten Daten ein, die im Sinne der europäischen Datenschutzverordnung (DSGVO) für die Bearbeitung und Prüfung des Antrags verwendet werden.
Moderne Anbieter bieten eine Upload-Funktion für die erforderlichen Unterlagen an, die der User einscannen und sofort hochladen kann. So kommt alles gleichzeitig im Office des Kundencenters an und kann direkt geprüft werden. Ein bewilligtes Angebot erhält der Interessent in der Regel nach 1 bis 2 Tagen. Viele der Firmen garantieren zwar ein Angebot, aber einen Rechtsanspruch darauf hat der Kunde nicht.

 

Allgemeine Vertrags Bedingungen (AVB)

Verträge gehören zu ordentlichen kaufmännischen Geschäftsabwicklungen, die Wert auf Personen, Produkt- und Leistungsschutz legen.
Die Allgemeinen Vertragsbedingungen (AVB) regeln die Rechte, Pflichten und Ansprüche der Geschäftspartner (Unternehmung und Kunde). Sie sind fester Bestandteil bei Vertragsabschlüssen über eine Finanzsanierung. Sie sind die rechtliche Grundlage, auf der der Abschluss zwischen Finanzkunde, Vermittler und Finanzsanierer stattfinden. Sie schützen sowohl den Anbieter als auch Kunden.